Godblind von Anna Stephens - Rezension

 

 

 

 

Titel: Godblind 

Autorin: Anna Stephens

Sprache: Englisch (aber schon auf Deutsch erschienen)

Verlag: HarperCollins Publisher 

Seitenzahl:  488

 

 

 

 

 

Inhalt: Es ist an der Zeit das die Roten Götter ihre Wut entfesseln und dieses mal kann sie nichts und niemand aufhalten....

 

Vor einiger Zeit herrschten die roten Götter über das Land. Die Dark Lady und ihre Anhänger herrschten mit Tot, Blut und Feuer. Diese Zeit befindet sich in der Vergangenheit und die Königreiche von Mireces und Rilpor befinden sich in einem Waffenstillstand der nur schwer einzuhalten ist. Das einzige Blut das vergossen wird, ist an den Grenzen der Königreiche, dort kämpft eine Gruppe von Wächtern für ihr Volk und versucht sie um jeden Preis zu beschützen. Diese Wächter werden "Wölfe" genannt und gehören zum Königreich Rilpor welche die Götter des Lichtes anbeten. 

 

After dem Tod seiner Frau ist König Rastoth von Rilpor am Boden zerstört und wird verrückt vor trauer. Ohne sein Kommando ist Rilpor stark verwundbar. In den Bergen wartet die blutdurstige Armee von Mireces nur darauf angreifen zu können um ihre angebeteten Roten Götter mit einem Blutbad zu befreien. 

 

 

Meine Meinung: Ich habe das Buch auf Englisch entdeckt und der Klappentext hat mich sofort angesprochen, also musste es mit. Doch ich habe lange gebraucht bis ich das Buch dann wirklich gelesen habe und mittlerweile war dann auch schon die Deutsche Übersetzung erschienen. Ich habe jetzt ein wenig recherchiert und die Klappentexte verglichen...oh man...hätte ich das Buch auf Deutsch gesehen, dann wäre es nicht mit nach Hause gekommen....irgendwie ist mir der übersetzte Klappentext so nichtssagend und gibt überhaupt keine Auskunft darüber um was das Buch eigentlich handelt. 

 

Als ich das Buch angefangen habe, war ich als erstes überrascht weil ich aus irgendeinem Grund dachte das es YA wäre, war es aber nicht. Ausser Rillirin waren alle Charaktere schon sehr erwachsen. Rillirin selber war entweder 17 oder 18.  Der Einstieg in die Geschichte war nicht einfach, denn es gab viele verschiedene Charaktere die alle an anderen Orten sind und ich musste immer wieder zur Karte zurück und mir ein Bild machen wo welche Person ist und sie dann dem Königreich zuordnen. 

 

Die Charaktere waren allesamt sehr interessant und es war verdammt toll beide Seiten zu lesen, obwohl es am Anfang sehr verwirrend war, aber mit der Zeit hat man es begriffen und versteht dann auch wer mit wem Verbündet ist und wer an welche Götter glaubt. Die Religion der roten Götter, puh...von denen muss man echt Angst haben. Ich möchte dazu nicht viel mehr sagen weil es eventuell sonst etwas die Spannung verdirbt. :D 

 

Godblind war echt brutal und ist nichts für schwache nerven. Ich bin eine sehr emotionale Person und ich fand es schlimm zu sehen wir Charaktere, die eigentlich gut sind, gezwungen werden zu töten, weil sie überleben müssen. 

 

"Choking on sobs, fighting just to stay upright, he picked his way across the battleground and began killing again. This time it was mercy."

 

Herzzerreissend nicht wahr? Mein Lieblingscharakter war Crys! Aber Dom fand ich auch so spannend weil er die Götter in seinem Kopf hört und Visionen von Ihnen hat. o.o Ich finde gut das die Brutalität hier wirklich gezeigt wird. In vielen Bücher werden gewissen Herrscher als so grausam beschrieben aber schlussendlich sieht der Leser nichts davon. Durch die Sichten von beiden Seiten wurde dem Leser diese Blutbäder ins Gesicht geschleudert.

 

Es war auch schlimm zu sehen wir Charaktere langsam den Verstand verlieren und alles in Frage stellen. Hach, es ist echt nichts für schwache nerven. 

 

"So beautiful. So black and red and beautiful. Blood streaked.......'s chin as he/she ate himself/herself. And he/she laughed and laughed at the pretty pictures"

(Habe es absichtlich so ergänzt damit ich nicht weggebe wer es sein könnte)

 

Wenn ich an diese Szene denke läuft mir ein Schauer über den Rücken...brrrrr.

 

Fazit: Wenn ihr Fantasy liebt und euch nicht vor brutalen Geschichten scheut, dann ist es etwas für euch. Mir hat es sehr gefallen und es hat mich auch sehr mitgenommen. Noch ne kleine Info, es gibt keine richtige Love-Story. 

 

4 von 5 Sternen